Mobile Times Die gefährlichsten Domains der Welt
Startseite : Services : Stories : Die gefährlichsten Domains der Welt

Thema Sicherheit: Rootkits, Bertelsmann und Sony; Handyverbot am Steuer wird weitgehend ignoriert; Swisscom bietet mehr Sicherheit für Windows Smartphones
    Die gefährlichsten Domains der Welt; Totale Verschlüsselung oder «Apocalypse Now»

Länderdomains mit dem grössten Risiko
 Risiko 2010Risiko 2009 
1. Vietnam (.vn)29,4 %0,9 %(39)
2. Kamerun (.cm)22,2 %36,7 %(1)
3. Armenien (.am)12,1 %2,0 %(23)
4. Kokosinseln (.cc)10,5 %3,3 %(14)
5. Russland (.ru)10,1 %4,6 %(9)
Länderdomains mit dem geringsten Risiko
 Risiko 2010Risiko 2009 
104. Japan (.jp)0,1 %0,1 %(103)
103. Katalonien (.cat)0,1 %0,1 %(99)
102. Guernsey (.gg)0,1 %0,6 %(57)
101. Kroatien (.hr)0,1 %0,1 %(100)
100. Irland (.ie)0,1 %0,1 %(101)
Und wie sieht es im D-A-CH- bzw.FL-A-CH-Land aus?
 Risiko 2010Risiko 2009 
99. Schweiz (.ch)0,1 %0,2 %(95)
76. Österreich (.at)0,4 %0,2 %(89)
66. Deutschland (.de)0,4 %0,6 %(53)
63. Liechtenstein (.li)0,5 %0,2 %(90)
    McAfee hat zum vierten Mal einen Domaintest durchgeführt, um festzustellen, wo Surfen gefährlich ist. Heuer zeigte sich, dass die Top-Level-Domain (TLD) mit dem weltweit höchsten Datenverkehr nun auch die gefährlichste ist: 56 Prozent aller Websites, die für Internetnutzer ein Risiko darstellen, enden auf «.com». Neben URLs, die auf «.com» endeten, stellten auch Websites unter der Country-Domain von Vietnam «.vn» ein hohes Sicherheitsrisiko dar. Am sichersten surften die User wie im Vorjahr auf Sites der Länderdomain Japans (.jp). Insgesamt verfügten 6,2 Prozent aller untersuchten Websites über Gefahrenpotenzial - gegenüber 5,8 Prozent im Jahr davor. Das erneut hohe Ranking der Länderdomain von Kamerun (.cm) deutet laut McAfee darauf hin, dass Kriminelle nach wie vor auf die Verwechslung mit der Domain «.com» setzen, etwa in der Erwartung, dass der Benutzer eine Internetadresse falsch eingibt oder ihm der kleine Unterschied in den Suchmaschinenergebnissen nicht auffällt.
    Vietnam (.vn) hat sich vom 39. Platz der Negativliste im Vorjahr heuer auf Platz 3 katapultiert. Ganze 58 Prozent der dort registrierten Websites wurden als potenziell gefährlich eingestuft. Das Gegenbeispiel bot Singapur (.sg). Der Stadtstaat verbesserte sich von der zehntgefährlichsten Domain im Report 2009 auf Platz 81. Möglich wurde dies nach Aussage der zentralen Registrierungsstelle Singapore Network Information Center, weil die Identität von Interessenten an einer «.sg»-Domain inzwischen strenger überprüft wird.
    Die Schweiz hat sich weiter verbessert und liegt jetzt nur mehr einen Platz vor den fünf sichersten Ländern, die im Gefahrenranking die Plätze 100 bis 104 belegen. Österreichs Internetseiten wurden gefährlicher, was auch für Liechtenstein gilt. Deutschland hat von den vier Ländern nach wie vor die höchste Gefahreneinstufung. Man muss dabei aber bedenken, dass alle vier Länder im grünen Bereich angesiedelt sind und die Gefahr auf Internetseiten attackiert zu werden bei allen vier weit unter einem Prozent liegt.
    Generell macht McAfee am Beispiel Singapur klar, dass sich Cyberkriminelle durch konsequente Überprüfungsmassnahmen wirkungsvoll verscheuchen lassen. Die sichersten generischen Domains sind derzeit übrigens «.travel» und «.edu» wo weniger als 0,05 Prozent der Websites mit Malware infiziert sind. Das entspricht einer von 2000 Sites.
    Die Risikoeinschätzung im Report «Mapping the Mal Web» basiert auf Informationen aus der Datenbank von McAfee Threat Intelligence. Dort werden risikorelevante Daten zusammengeführt, die an über 150 Millionen Messstellen in mehr als 120 Ländern erhoben werden. Diese «Sensoren» - Geräte, Anwendungen und Dienste - befinden sich bei Verbrauchern, in Unternehmen und in öffentlichen Einrichtungen.

Links:
http://www.mcafee.com/




MOBILE TIMES Home Letzte Überarbeitung: Freitag, 12. November 2010 d
© 2010 by Mobile Times
Valid HTML 4.01!