Mobilfunkantennen

Design-Preise verliehen

Insgesamt acht Schweizer Architektur-Hochschulen - nämlich Fribourg, Bern, Biel, Burgdorf, Chur, Luzern/Horw, Manno und Winterthur - haben am gemeinsam von diAx und Nokia im November 1999 ausgeschriebenen Design-Wettbewerb für Mobilfunkantennen teilgenommen.

Die interessanten Projekte wurden von einer siebenköpfigen Jury aus Spezialisten, Architekten und Ingenieuren nach Kriterien wie Ästhetik, technische und elektromechanische Machbarkeit, ökologische und finanzielle Aspekte sowie Unterhaltsfreundlichkeit bewertet. Die eingereichten Projekte waren aussergewöhnlich durchdacht und derart interessant, dass es anlässlich der Preisverleihung gleich zwei Bewerber auf den ersten Platz schafften.

Als Sieger des Wettbewerbs mit je 70'000 Franken wurden die Projekte der Hochschule für Technik + Architektur Chur sowie der Zürcher Hochschule Winterthur prämiert. Die Hochschule für Technik + Architektur Biel belegt den dritten Rang und wurde mit 15'000 Franken prämiert. Ausserdem wurden zusätzlich zwei Sonderpreise für die beste Präsentation an die Scuola Universitaria Professionale della Svizzera Italiana (SUPSI) Manno und für das beste Design an die Hochschule für Technik + Architektur Luzern/Horw übergeben.

Die Modelle der sieben eingereichten Projekte wurden im Rahmen einer Wanderausstellung von Mai bis Ende Juni an den Hochschulen Luzern/Horw, Chur, Winterthur, Fribourg, Biel, Bern und Manno ausgestellt.

Die Mobilfunkantennen-Design-Projekte sind für diAx nach eigenen Angaben ein wichtiger Forschungs- und Entwicklungsbeitrag der Schweizer Hochschulen, um eine optimale Integration der Mobilfunkantennen in die Umgebung erzielen zu können. Es ist geplant, das Projekt der Hochschule für Technik + Architektur Chur als erstes der Wettbewerbsteilnehmer im Verlauf des Jahres in Graubünden aufzubauen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass diese Projekte auch international umgesetzt werden.

diAx und Nokia sind die ersten Schweizer Firmen, die sich im Bereich der Integration von Mobilfunkantennen ins Landschaftsbild engagiert haben und gewähren durchaus auch Mitbewerbern die Möglichkeit, sich auf realisierten Design-Wettbewerbsprojekten einzumieten.

F.W.. Klappert