On the road again:

Neue Notebooks im April

Der Frühling ist traditionell auch die Zeit neuer Werkzeuge für den «Road Warrior». Neben dem Handy gehört dazu auch ein Organizer oder - in besonders schweren Fällen von «Mobility» - ein Notebook. Und das soll am besten das Spitzenprodukt seiner Klasse sein.


Notebooks gibt es nicht nur mit Microsoft-Betriebssystemen, sondern auch von Apple: «Damit nicht alle nur von Windows 2000 reden» - so jedenfalls ein Apple-Sprecher - stellte Apple auf der «Macworld Expo» in Tokyo drei neue Modelle der iBook-Familie vor. Alle haben ab Werk 64 MByte Arbeitsspeicher und eine sechs GByte grosse Festplatte. Ausserdem ist ab sofort auch eine iBook Special Edition erhältlich. In der Farbe «Graphite» und ausgestattet mit dem 366 MHz PowerPC G3 Prozessor ist das iBook Special Edition das neue Top-Modell in Bezug auf Leistung und Design.

Die neue iBook-Familie bietet mit dem Lithium-Ionen-Akku sechs Stunden Batterielaufzeit und ein 12.1 Zoll Aktivmatrix-Display. Optional ist Airport, der drahtlose Netzwerk- und Internet-Zugang von Apple, verfügbar. In den drei Farben Tangerine, Blueberry und Graphite ist das iBook mit dem robust gummierten Gehäuse, der verschlusslosen Deckelklappe und dem integrierten Tragegriff ein praktischer Begleiter im Alltag.

Die mobilen Rechner sind mit der neuen Betriebssystemversion Mac OS 9, einem 300 MHz PowerPC G3 Prozessor (Tangerine und Blueberry-Modell, 366 MHz bei der iBook Special Edition), einem integriertem 24fach CD-ROM-Laufwerk, 12.1 Zoll TFT-Display, ATI RAGE Mobility Grafikbeschleuniger (AGP 2X/4 MByte Arbeitsspeicher), internem 56k-Modem, integriertem 10/100Base-T-Ethernet-Anschluss und Stereo-Kopfhörer-Anschluss ausgestattet. Das Stromkabel lässt sich wie ein Jo-Jo aufrollen.

SpeedStep ...

Die Präsentation des SpeedStep-Prozessors von Intel spornte zahlreiche Hersteller an. Auch NEC (Vertrieb durch Dreamcom, Bad Ragaz) sprang sehr rasch auf den SpeedStep-Zug auf und präsentierte mit dem Versa LXi nach Eigendefinition bereits «das definitive Desktop-Replacement». In der Top-Ausstattung kommt der LXi mit dem Mobile Pentium 650 (SpeedStep), bietet ein 15 Zoll TFT-Display, Standard Mini-PCI 56K V90 Modem, 10/100Megabit-LAN-Anschluss und kann durch die Versa Bay III variabel (beispielsweise mit 24x CD-ROM oder 6x DVD-ROM) bestückt werden. Laut NEC ist das LXi zu den Notebooks der Reihen Versa LX und Versa SX abwärtskompatibel.

... und Windows 2000

Schon im Januar hatte IBM die neue ThinkPad 600X Serie vorgestellt, die - neben Mobile Pentiums von 400 bis 500 MHz - auch mit SpeedStep-Prozessoren erhältlich ist.

Inzwischen gibt es auch Modelle, die das Betriebssystem Windows 2000 mitbringen. Die verschiedenen Modelle der Serie werden IBM-typisch mit kryptischen Kürzeln von 3EF bis 8AO unterschieden. Die SpeedStep-Versionen heissen 5FG und 9FG.

Die ThinkPad 600X gibt es mit einem 56k/V.90-Mini-PCI-Modem, einer zwölf GByte-Festplatte, einem 13.3 Zoll Display, und der Arbeitsspeicher lässt sich bis 576 MByte.aufrüsten.

Auch Dell stellte im Februar neue Notebooks der Latitude-Reihe vor, die auch mit Windows 2000 geladen werden können. Selbstverständlich ist das Spitzenmodell CPx J650 GT mit dem 650 MHz SpeedStep-Prozessor ausgestattet. Das System besitzt sowohl Trackball als auch Touchpad und kann - je nach Geschmack - entsprechend eingesetzt werden.

Hewlett Packard hat seine OmniBook-Reihe bereits im Oktober letzten Jahres erweitert. Das OmniBook 900 wiegt nicht einmal zwei Kilogramm, hat ein 12.1 Zoll Display, eine sechs GByte Festplatte, maximal 192 MByte Arbeitsspeicher, besitzt einen MPEG-2-Hardwarebeschleuniger und ist nur 3.2 cm dick. Als Prozessoren stehen Mobile Pentium II & III mit 366, 400 oder 450 MHz zur Verfügung. Zwei OmniBook-Modelle sind schon für Windows 2000 zugelassen.

Als weitere Hersteller, die in den ersten vier Monaten neue oder verbesserte Notebooks vorstellten, sind zu nennen: Fujitsu-Siemens mit ihren Lifebook-Modellen, Gateway Solo 9330xl, Maxdata Artist Pro 650 T, Artist Pro 650X und Artist Eton Pro, Claxan Premium CL-NB-6020 (Vertrieb durch ARP-Datacon, Rotkreuz), Toshiba mit den Satellite-Modellen 2180CDT, 2710XDVD, Pro 4280 und Pro 4320 sowie Portégé 7140CT & 7200CT und die Tecra 8100-Serie.

Die andere Seite

Palm- und Psion-User wissen es schon lange: Jetzt dürfen auch Windows-Anwender erfahren, dass man unterwegs im Normalfall keine sehr komplexen Betriebssysteme braucht. Der Compaq Aero 8000 sieht wie ein Notebook aus, kommt aber mit Windows CE als Betriebssystem aus. 10 Zoll Farbdisplay, 16 MByte Arbeitsspeicher, eine normal grosse Tastatur, sieben Stunden Dauerbetrieb, Infrarot-Schnittstelle, 56K-Modem, CompactFlash-Steckplatz und ein Gewicht von 1.27 kg sind für den »Road Warrior« ein starkes Argument.

fak/fwk


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