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Swisscom betreut 500'000 ISDN-Anschlüsse

Mitte Januar schaltete Swisscom in der Schweiz bereits den 500'000. ISDN-Anschluss auf. Nach eigenen Angaben ist der Boom nach schneller und digitaler Datenkommunikation ungebrochen. Weltweit steht die Schweiz mit einem ISDN-Marktanteil von 27% an der Spitze. Mit ISDN-Anschlüssen ist einerseits die Kommunikation auf zwei parallelen Leitungen, aber auch ein hoher Fax- und Datendurchsatz von 64 KB/s möglich. Gerade die in der Schweiz so verbreiteten KMUs setzen sehr stark auf diesen Dienst der Swisscom. Nicht vergessen darf man aber die Preisgestaltung der Swisscom, wonach ein ISDN-Anschluss gegenüber zwei einzelnen Leitungen deutlich weniger kostet, was kostenbewussten Kunden den Entscheid zu ISDN erleichtert.

fwk


SMS-Power auf dem Schreibtisch

SMS haben sich sehr schnell als populäres Kommunikationsmittel etabliert. Millionen Kurzmeldungen werden täglich allein in Europa verschickt. Unter Verwendung von SMS Outpost von Minick lassen sich SMS sogar bequem vom Computer aus versenden. Erforderlich ist ein Web Browser.

SMS Outpost bedeutet: Totale Kontrolle über das bequeme Versenden von SMS-Nachrichten. User haben vollen Zugriff auf die Datenbank. Sie entscheiden, wann und an wen sie durch wenige Mausklicks welche Nachrichten verschicken. Und mit ein wenig Programmierungsaufwand lässt sich die Lösung sogar dahingehend automatisieren, dass Anwender Inhalte direkt vom Server empfangen. So ist nicht mehr jede SMS manuell zu schreiben. SMS gelangen dahin, wohin eMails nicht kommen - direkt zum Handy des Kunden. SMS Outpost bedeutet eine Revolution im Kundendienst und Marketing für innovative Organisationen.

fwk


Einigung bei Interkonnektionspreisen

Swisscom einigt sich mit sechs alternativen Anbietern über die Interkonnektionspreise für das Jahr 2000. Sie sind rund 16 bis 19% tiefer als die Preise 1999 und rund 4 bis 7% unter den nach den regulatorischen Vorschriften errechneten und am 2. November 1999 von Swisscom publizierten LRIC-Preisen (Long-run Incremental Cost). Mit der Senkung liegt Swisscom klar unter dem heutigen europäischen Mittel. Die Einigungen über die neuen Tarife gelten mit Sunrise, Tele 2, COLT, GTN, Télésonique und STAR Telecom.

Dank dem erzielten Ergebnis kann ein für beide Seiten sehr aufwändiges Verfahren vor dem Regulator vermieden werden. Die nun vereinbarten Konditionen werden nichtdiskriminierend allen Fernmeldedienstanbieterinnen angeboten. Die Preise gelten rückwirkend seit 1. Januar 2000 und für Regionale Termination gilt ein Preis von 0.52 Rappen/Minute in der Nacht, 1.04 Rappen im Niedertarif und 2.08 Rappen im Normaltarif. Die Nationale Termination liegt rund 50 Prozent höher, und generell werden weitere Aufschläge für die Setup-Kosten verrechnet.

fwk


Initiative verzeichnet weitere 16 neue Mitglieder

Jetzt haben 16 führende Anbieter von Lösungen für eine verbesserte Transaktionssicherheit im mobilen eCommerce ihren Beitritt zu Radicchio bekanntgegeben. Damit erhöht sich die Mitgliederzahl auf insgesamt 28.

Radicchio ist eine globale Initiative mit dem Ziel, das enorme Marktpotential im Bereich mobiler eCommerce durch die Förderung einheitlicher globaler Sicherheitsstandards optimal nutzbar zu machen. Die Unternehmensinitiative will dafür den Einsatz von Lösungen auf Grundlage der Public Key Infrastructure (PKI) für die sichere Abwicklung von Transaktionen in mobilen Netzen weiter forcieren.

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Zum grössten Handy-Distributor der Schweiz gewachsen

Setzte man in der Vergangenheit Mobiltelefone von Nokia hierzulande mit der Firma Autronic gleich, war das korrekt. Heute gilt dies aber nur noch bedingt: Neu vertreibt das Unternehmen als Grosshändler die Marken Motorola, Nokia und Samsung. Es laufen zur Zeit nach eigenen Angaben ausserdem Gespräche für eine weitere Marke (Ericsson?). Ausser der erleichterten Gerätebeschaffung für den Einzelhandel durch die ergänzte Vertriebsstruktur weist Autronic auf den wichtigen Geschäftszweig mit Originalzubehör für diese Marken hin. Dass es sich beim Unternehmen nicht um einen kleinen Fisch handelt, zeigt der 1999 getätigte Umsatz von 250 Millionen Franken.

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Sunrise: Geschenke anlässlich des zweiten Geburtstags

Der Telefon-Carrier Sunrise hat Anfang Januar zum Fest der 24 Monate die Tarife in mehrere Regionen massiv reduziert: In Zukunft verlangt sunrise 10 Rappen - ein Geschenk an alle Kundinnen und Kunden des bislang sehr erfolgreich agierenden Unternehmens.

So werden die wichtigsten Nachbarländer in Zukunft nur mehr 10 Rappen rund um die Uhr kosten, auch wenn Swisscom 39 Rappen verlangt. Dieser absolut tiefe Kampfpreis ist eine Basis für die wichtigsten Nachbarländer, die EU wird gesamthaft nur mehr 20 Rappen kosten.

Ebenso auch die wichtigsten Auslandsdestinationen, die bei Swisscom 39 Rappen kosten und nun über Sunrise auch Telefonate in die Staaten nur mehr 20 Rappen kosten. Keine Änderungen gibt es bei Lokaltarifen.

Sunrise bezeichnet sich selbst als Eröffner der Liberalisierung und der Dank des Unternehmens galt der Presse und allen Kunden, die der schnellen Markterorberung breite Unterstützung boten. Das Jungunternehmen nutzte die Chancen auf dynamische Unternehmensentwicklung, wie Urs Fischer als CEO betonte. Zwischen ihm und den inzwischen 640 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind jeweils nur zwei Personen oder Managementschnittstellen, wodurch das Unternehmen hohe Dynamik halten kann.

Das Unternehmen hat heute 195'000 aktive Internet-Kunden, 35'000 davon sind Geschäfts- und Business-Kunden. Massgeblich verantwortlich für den bisherigen Erfolg war unter anderem Freesurf, ein neuer Dienst mit enormen Erfolgen.

Mit Concert bietet Sunrise den 300 international agierenden Geschäftskunden spezielle und flexibel nutzbare Daten- und Kommunikationsdienste, die dem Unternehmen bei aktuellen Umfragen den 1. Rang aller alternativen Anbieter bescherte.

Das Unternehmen hat neben innovativen Angeboten bei den Preisen auch Pläne, in vielen Bereichen zusätzliche Dienste anzubieten. Sunrise will definitiv nicht nur auf den Zugang über Swisscom und Cablecom setzen, eine zweite Liberalisie-rungswelle durch wireless local loop und andere Funkdatendienste sind ein wichtiger Punkt auf der Agenda. Im dritten Quartal 2000 will das Unternehmen auch definitiv mit Mobilfunkangeboten auf den Markt kommen. Wie und was man anbieten wird, ist noch nicht entschieden.

fwk


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