Es gibt immer Tricks ...

Während der dritte und jüngste Schweizer Anbieter Orange seit seiner Markteinführung problemlos mit dem Swisscom-Netz Kurznachrichten (SMS) austauschen konnte, war es den Kunden von diAx nicht möglich, von ihren Mobilfunktelefonen in das Netz des Schweizer Ex-Monopolisten Swisscom zu senden. Da die Swisscom seit Monaten nicht weiter präzisierte «technische Gründe» als Ursache für die SMS-Blockade benannte, handelte diAx und konnte sich durch die geschickte Nutzung einiger internationaler Roaming-Verträge und einen cleveren Umweg über Deutschland einen Weg für SMS aus dem diAx-Netz in das Netz der Swisscom bahnen. Dabei nutzte diAx die in Europa einmalige Infrastruktur der beiden Distefora-Töchter 2tell und Minick, die als einzige europäische Unternehmen über direkte Anbindungen an mehrere internationale Kurzmitteilungszentralen verfügen. Ein Wermutstropfen blieb aber natürlich: Durch die fehlende direkte Verbindung zwischen den Netzen der beiden Schweizer Mobilfunkbetreiber war die umgekehrte Richtung trotz der innovativen Lösung aus dem Hause Distefora nicht möglich. Doch siehe da: ab 1. Oktober ermöglichte Swisscom ihren Kunden den Versand von SMS an diAx-Kunden und damit war plötzlich SMS in alle Richtungen möglich.


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