Roboter in Eigenbau

Eine Modenschau und ein Konzert der anderen Art erwartete die Besucher der RoboTour von Lego, die so auf ihre neue Produktlinie Lego Mindstorms aufmerksam machte. Gerade richtig fürs Weihnachtsgeschäft präsentiert Lego ein neues Spielzeug für junge und reifere Erfinder: Selbstgebaute Roboter, am Computer programmiert, die mittels eingebauter Sensoren auf Licht und Bewegung reagieren.

Das Herzstück ist der RCX - ein programmierbarer Legostein, der am Massachussetts Institute of Technology (MIT) entwickelt wurde. Der RCX erfasst über Sensoren seine Umgebung, kann Daten verarbeiten und liefert die Ausgangssignale zum Ein- und Ausschalten der Motoren. Das Programm für den RCX wird am PC in einer kindergerechten Programmiersprache erstellt, dem RCX-Code.

Mittels eines Infrarotsenders wird das entwickelte Programm vom PC in den RCX-Baustein geladen. Dann kann der Roboter völlig autonom mit seiner Umgebung in Interaktion treten.

In Wien spielte eine Roboterkapelle, von einem Roboterdirigenten koordiniert, auf Xylophonen und Saiteninstrumenten «An der schönen blauen Donau». Einfach hübsch!

In München überraschte man das Publikum mit einer galaktischen Modenschau mit echten Robotermodels, in Berlin versuchten sich Roboter als Maler und schufen ein aktionistisches Bild vom Alexander. Da den Ideen keine Grenzen gesetzt sind, hat man für die Fans und Erbauer von Robotern einen Club im Internet eingerichtet, wo sie Erfahrungen austauschen und ihre Werke präsentieren können.

Unter www.legomindstorms.com ist man dabei.

Christine Köttl/fwk


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