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Absolut Hollein

Die Absolut-Sammlung in Paris ist nun um einen österreichischen Beitrag ergänzt worden. Der vielseitige Architekt Hans Hollein wurde von der im Kunstsponsoring regen schwedischen Firma Abolsut Vodka beauftragt, ein Kunstwerk mit der typischen Flasche zu gestalten.

Hollein verknüpfte sein repräsentatives Haas-Haus, in dem sich mit der Onyx-Bar ein bekannter Treff für Absolut-Vodka-Freunde befindet, in eine Collage mit der Vodka-Flasche.

Realisiert wurde die Fotobearbeitung natürlich mittels Computer.

Das Kunstwerk ist auf einer Kunststoffolie im Calsi-Verfahren, einer Software-Entwicklung der österreichischen Firma Beko, gedruckt worden.

Das Hightech-Kunstwerk zeichnet sich durch einen besonderen Witz aus. Die Vodka-Flasche auf der Steinkante im Vordergrund ist genauso in das Foto hineingestellt wie die grosse, alles dominierende Flasche.

Hollein und seine Mitarbeiter werkten einige Wochen an diesem Projekt. Was so einfach natürlich aussieht, kostete doch einiges an Mühe. Die Leichtigkeit eines Kunstwerks ist meist schwer erarbeitetet. Das gilt auch für eine computergenerierte Collage.

Holleins Computerdruck bedient nicht nur das aktuelle Crossover zwischen Architektur und Bildender Kunst, sondern auch das Crossover zwischen Wirtschaft und Kunst. Werbung wird zur Kunst, Kunst ist Werbung. Auch Werbung für die Tourismusstadt Wien wird in dem Werk transportiert. Soviel in ein Bild zu stecken und trotzdem interessant und klar zu bleiben, das ist Absolut Hollein.

Christine Köttl/fwk


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