Satellite 4060XCDT von Toshiba

Von einem Notebook verlangt der Benutzer nicht nur lange Betriebszeiten und grosses Display, sondern immer mehr Fähigkeiten zur Kommunikation. Manche PCs können sich vor den Anschlüssen eines Notebook nur verstecken.


Das erste, was bei dem neuen Toshiba auffällt, ist der satte Grauton des Gehäuses. Es ist aber auch flacher und breiter als seine Vorgänger, was auch durch den serienmässigen 14.1 Zoll TFT-Bildschirm bedingt ist. Mit einem Pentium II und 64 bis 192 MByte RAM, damit der Prozessor seine Leistung auch ausnutzen kann, steht eine Basis zur Verfügung, die den meisten heutigen Anforderungen gewachsen ist. Die Aufgabe, für die dieses Notebook optimiert scheint, ist vernetztes mobiles Arbeiten. Denn es sind sowohl Diskettenlaufwerk als auch CD-Laufwerk integriert, wodurch man natürlich nur mehr ein Stück transportieren muss und nicht mehrere. Ausserdem passen CDs viel besser in den Aktenkoffer, als dicke Bücher. Und falls der Benutzer entweder über keinen CD-Brenner verfügt, mit dem er die eigenen Daten auf CD fixieren kann, oder diese Daten noch zu bearbeiten sind, stellt die 4 GByte grosse Festplatte genug Raum zur Verfügung, auf dem er sich datenmässig austoben kann.

Gleichermassen zeigen die Schnittstellen, dass Notebooks heute oft schon besser als Desktop-Geräte sind: Neben den üblichen seriellen und parallelen Schnittstellen, die man auf einem PC findet, gibt es nicht nur die - mittlerweile zum Standard gewordenen - Einschübe für PC-Cards, sondern auch Infrarot und USB-Schnittstellen sowie ein integriertes 56k-Modem. Im Hotel schliesst sich der Benutzer also einfach an die Telefonsteckdose an, während er unterwegs das Handy ansprechen kann, falls dieses über eine Infrarotschnittstelle verfügt.

Doch das «All-in-One-Konzept» hat nicht nur den Vorteil, dass man alles dabei hat, was man unterwegs brauchen könnte, sondern auch die Ergonomie profitiert. Der grosse hochauflösende Bildschirm schont die Augen und die Handballenauflage, die sich auf natürliche Art vor der Tastatur ergibt, sorgen für entspannte Finger. Das einzige, was mich stört, ist der MousePoint inmitten der Tastatur, da man hier oft auf die umliegenden Tasten abrutscht. Da aber andere Redaktoren den MousePoint lieben und TouchPads vehement ablehnen, wollen wir das nicht als Minuspunkt auslegen.

Michael Köttl/fwk


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