Test:

Toshiba Tecra 8000

Notebooks werden immer flacher, grösser und schneller. Das Tecra 8000 von Toshiba liegt voll in diesem Trend.


Die Notebooks werden nicht nur dünner und leichter, sondern auch immer leistungsfähiger. Bildschirmdiagonalen, wie man sie vor einigen Jahren nur von CAD-Arbeitsplätzen kannte, und genügend Rechenleistung, um problemlos DVD-Videos vorzuführen, runden das Bild ab, dass Hochleistungs-Notebooks mehr als nur eine Alternative zu Desktop-PCs sind. Aber muss das eigentlich sein? Denn der Hauptzweck eines Notebook ist es doch, mobile Rechenleistung zu bieten, und dazu gehört natürlich auch eine möglichst lange Laufzeit. Und mit etwa eineinhalb bis drei Stunden Laufzeit hat sich trotz neuer Hochleistungs-Akkus und sparsamerer Komponenten nicht wirklich etwas geändert. Denn alles, was durch intelligente, stromsparende Software sowie durch den geringeren Verbrauch der Komponenten an Stromverbrauch eingespart wurde, ist sogleich wieder für erhöhte Rechenleistung und grössere Bildschirme verbraucht worden.

Man muss im Gegenteil der Computerbranche sogar ein Kompliment machen, dass heutige Notebooks, obwohl sie eine um ein Vielfaches höhere Leistung erbringen als ihre Vorgänger vor einigen Jahren und ausserdem noch leichter sind, trotzdem dieselben Laufzeiten erbringen. Denn damals hätte die heutige Leistung mit dem heutigen Gewicht zu einer Betriebsdauer von wenigen Minuten geführt.

Aber das Tecra 8000 hat noch mehr zu bieten, als nur die hohe Rechenleistung eines Pentium II, die wir bei dem Test der Spracherkennung (siehe MOBILE TIMES 9 Seite 52) zur Genüge ausgereizt haben, oder ein integriertes DVD-Laufwerk. So entsteht durch den grossen Bildschirm ganz natürlich eine Handballenauflage vor der Tastatur, die mit angenehm grossen Tasten prunken kann. Nur die Anordnung der Steuerungstasten ist - wie bei einem Notebook üblich - natürlich etwas anders als bei einer Desktop-Tastatur. Auch hat uns die Klangqualität der Stereolautsprecher gut gefallen, obwohl diese rauschen, wenn kein Klang abgespielt wird, und das Notebook auf raumfüllende Lautstärke eingestellt ist.

Im grossen und ganzen handelt es sich also um einen Rechner, der nicht nur Multimedia ermöglicht, sondern endlich genügend Leistung besitzt, um mit dem Office-Paket von Microsoft zügig zu arbeiten.

Michael Köttl/fwk


Verwendete Abkürzungen

ECP
Extended Capability Port
DSTN
Dual Scan Twisted Nematic
IrDA
InfraRed Data Association
TFT
Thin Film Transistor
UART
Universal Asynchronous Receive Transmitter
USB
Universal Serial Bus


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