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Artikel aus Mobile Times 4

Mobile Talk


Entdeckt:
Pariser Chic fürs Handy

Handy-Accessoires werden bislang vor allem für den männlichen Handy-Besitzer angeboten: Nur praktisch und sonst gar nichts. Mittlerweile gehört auch die weibliche Welt zu den Handy-Benutzern. Die Hersteller haben prompt mit kleinen, Handtaschen-gerechten Modellen reagiert. Was tut aber eine Frau, die keine Handtasche bei sich trägt (sei es im Büro oder im Garten), mit ihrem Handy? Soll sie es immer in der Hand halten? Muss sie, so wie ihre männlichen Pendants immer Hose oder Jacke tragen, um das Handy in eine dieser Taschen zu versenken? Ausgebeulte Taschen sind auch nicht besonders schön, und die Innentasche für Damenjacken ist noch nicht erfunden.

Pariser Modedesigner haben sich dieses Problems angenommen und für die gut angezogene Dame eine Lösung gefunden: Eine Handytasche im Krokolook, die umgehängt oder als Gürteltasche ihre Funktion erfüllt.

Das Handy ist immer dabei, und die Dame sieht trotzdem chic aus. Nicht nur im Business wird eine moderne Frau das schätzen.

ck


An ihrem Ring sollt Ihr sie erkennen...

Die 14'000 Teilnehmer der JavaOne, der Konferenz für Java-Entwickler, die von Sun Microsystems in San Francisco auch in diesem Jahr wieder veranstaltet wurde, waren an einem silbernen Ring zu identifizieren.

Was wie ein Erkennungszeichen für Mitglieder eines Geheimbundes aussieht, war eine intelligente Hilfe für die Organisation der Konferenz. Fast wie im Märchen konnten die Teilnehmer mit dem Ring einiges bewerkstelligen: Einlass bekommen, Getränke kaufen und am grossen Rätselspiel teilnehmen - wer knackt den Algorithmus eines Verschlüsselungscodes?

Das Geheimnis des Ringes ist seine SmartCard-Technologie. Hält man den Ring an ein Lesegerät, werden seine Funktionen aktiviert, die sich vom Netzserver ganz individuell herunterladen lassen. Wer wo hinein darf, oder welchen Betrag man zum Einkaufen zugute hat, kann so gesteuert werden. Und warum ein Ring? Er ist eben schneller zur Hand als eine Chipkarte, die immer erst aus irgendwelchen Taschen gekramt werden muss.

Der kleine Chip für den Ring stammt von Dallas Semiconductors. Auch Siemens entwickelt javafähige SmartCard-Chips. Mit JavaCard liegt eine der erfolgreichsten SmartCard-Technologien vor, die mittlerweile schon in 600 Millionen Chipkarten implementiert wurde.


Cisco hilft Kosten senken

Der Wunsch der Kunden sei ihnen Befehl: Telefonieren soll billiger werden, störungssicher und multifunktionell, d.h. Sprache, Daten und Video sollen möglichst integriert werden. Die Telekom- und Service-Provider werden, dank des liberalisierten Marktes, sich einen Wettlauf liefern, um den Kundenerwartungen entsprechen zu können. So weit die Theorie, die österreichische Praxis zeigt, dass «Gut Ding braucht Weile» realistischer ist.

Zwar überlegen 80-90% der Firmen, ob sie ihren Telekom-Provider wechseln sollen, also der PTT den Rücken kehren werden. Da aber viele meinen, noch keine überzeugenden Offerte auf dem Tisch zu haben, bleibt es bei der Abwartehaltung. Aber «noch dieses Jahr sollte sich einiges tun», ist man bei Cisco Systems, überzeugt. Mit neuen Produkten möchte es Cisco den Providern leicht machen, das Geschäft forcierter anzugehen.

Ziel einer fünfstufigen Multiservice-Networking-Strategie ist es, Daten, Sprache und Video mit nur einer Netzwerktechnologie zu übertragen. Als konkrete Anwendungen sind E-Mail und Voice-Mail, Call Centers mit Web-Technologie, Intranet/Internet Telefonie, Fax und Desktop Video vorgesehen. Nun wurde die Serie Cisco 2600 vorgestellt: Access-Router, die die Integration von Datenübertragung und Sprachtelefonie ermöglichen. Firmennetze (Intranet) übernehmen nun Leistungen von Telephonanlagen, aber auch Internetprovider können nun ihre Services ausbauen und neue Dienste anbieten. Der Telefonie über Internet-Protokoll prophezeit man bei Cisco eine grosse Zukunft, weil die geringeren Infrastrukturkosten gegenüber den Switch-Services eine um 50 Prozent billigere Telefonie möglich machen.

Den Preisvorteil der Internet-Telefonie haben auch schon Telekom-Provider erkannt und auch immer mehr Telekoms in Europa springen auf diesen immer schneller fahrenden Zug auf.

Die Technologieentwicklung arbeitet für den Kunden. Hoffen wir, dass sie auch möglichst rasch zum Einsatz kommt.

ck


50 Jahre Holografie

Am 15. Mai 1948 veröffentlichte der englische Physik-Nobelpreisträger Prof. Dennis Gabor in der Fachzeitschrift «Nature» erstmals seine Theorien. Für diese Entdeckung erhielt er dann 1971 den Nobelpreis.

Der grosse Durchbruch der Holografie kam erst mit dem ersten Festkörperlaser (Rubin), der von T.H.Maimann 1960 gebaut wurde. Maimann erhielt übrigens auch den Nobelpreis.

Inzwischen ist die Fototechnik «erwachsen» geworden und wird weltweit eingesetzt. Neben Kreditkartenunternehmen und Softwarehäusern, die Hologramme als Schutzzeichen einsetzen, haben sich auch immer wieder Künstler mit der Holografie auseinander gesetzt.


Klein, aber robust

Auf ein Minimum verkleinerte Philips die portablen CD-Player - nur ein wenig grösser als die CD selbst. Zum Tragen in der Jackentasche konzipiert, vertragen die CD-Portables auch Erschütterungen, wie sie beim Laufen und Springen entstehen. Auch beim Joggen kommt der Ton ohne Schwankungen ans Ohr. Damit das Gerät auch Sommerferien-tauglich ist und nicht gleich einen Hitzeschock erleidet, wurden alle Komponenten wärmeresistent gestaltet.

Das schicke Metallic-Gehäuse soll extrem viel aushalten und seinen Glanz auch bei unsanfter Behandlung nicht verlieren. Zwischen 14 und 18 Stunden halten zwei kleine AA-Batterien den Portable in Funktion, dann signalisiert ein Piepston, dass ein Batteriewechsel fällig ist. Acht verschiedene Modelle mit unterschiedlicher Ausstattung stehen von diesem mobilen CD-Player zur Auswahl.




MOBILE TIMES Home Letzte Überarbeitung: Montag, 3. Mai 2004
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