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Artikel aus Mobile Times 2

Mobile News


SMS

Wer schon bisher SMS genutzt hat, wird sich über die Neuheiten freuen, die von der Swisscom per 1. Dezember eingeführt wurden. Für alle anderen Benutzer von GSM-Handys dürften sie ein Grund sein, sich intensiver mit dem «Short Message Service» (SMS) zu befassen.

«Natel message» ist eine praktische Einrichtung: Ab PC, Internet oder via Handy lassen sich damit bis 160 Zeichen lange Textmeldungen auf ein Mobiltelefon übermitteln. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Handy gerade in Betrieb ist. Bei Empfangsunterbruch bleibt die Meldung gespeichert und erscheint auf dem Display, sobald das Gerät wieder empfängt. Mit kurzem Piepston meldet das Handy neu eingegangene Meldungen.


Short messages an Pager ...

Neu lassen sich nun auch Meldungen direkt ab Handy an POCSAC Pager (Telepage swiss) übermitteln. Für die Übertragung einer Meldung an einen alphanumerischen Pager ist die Vorwahl 0740 und dann die Pager-Nummer einzustellen.


... oder Fax

Auch das Übermitteln von SMS-Meldungen an Faxgeräte ist jetzt innerhalb der Schweiz möglich. Dazu gibt der Benutzer vor dem Text die Zeichenfolge *FAX# und nach dem Text die normale Fax-Nummer - natürlich mit Vorwahl - ein.


Neu: Kostenlose Rückmeldung

Um eine Rückmeldung anzufordern, gibt der Benutzer zunächst die Zeichenfolge *N# ein, denen der eigentlichen Text folgt. Auf dem Display des Handy erscheint sofort die Bestätigung. Ist das angewählte Handy momentan nicht empfangsbereit, erscheint der Hinweis «message has been buffered». Die Übermittlung erfolgt automatisch, sobald das Handy wieder auf Empfang geschaltet wurde («message has been delivered»).


Günstigere Tarife

Das Übermitteln einer Kurzmeldung ab Handy kostet neu 30 statt bisher 40 Rappen und ab PC neu 30 bis 40 Rappen - je nach Modemleistung - statt bisher einen Franken. Zu diesem Zweck ist im PC-Programm die Nummer 079/499 89 90 zu wählen.


Neue SMSC-Nummer

Ab sofort gilt auch die neue SMSC-Nummer der Kurzmitteilungs-Zentrale: +41/79/499 90 00 statt bisher +41/79 91.


Weltklasse-Sprinter

Als einer der ersten Notebook-Rechner verfügt das «HP OmniBook 3000 Notebook PC» über den schnellsten Intel Pentium Prozessor für mobile PCs. Der mit 200 oder 233 MHz getaktete MMX-Prozessor hilft dem Hersteller, seine die mit der HP OmniBook-Familie geführte Offensive im Bereich des mobilen Computing fortzusetzen. Die technischen Merkmale lesen sich wie folgt: 512 KByte Level 2 Cache, 32 Bit-PCI-Bus, Enhanced IDE-Festplatten mit 2,1 und 4 GByte Kapazität sowie 16 MByte RAM auf dem Motherboard, der sich bis 144 MByte aufrüsten lässt. Weitere Highlights sind der Sound Blaster Pro kompatible 16 Bit-Stereocontroller mit 3D Sound-Unterstützung sowie der 128 Bit-PCI-Grafikcontroller mit 2 MByte Video-RAM. Das 13.3 Zoll-XGA-TFT-Display stellt bei einer Auflösung von 1025 x 768 Pixel 65'536 Farben bei 75 Mz dar. Features wie der neue «Universal Serial Bus» (USB), der mit gleicher Auflösung wie das Display arbeitende Video-Ausgang, die Fast Infrarot-Schnittstelle (4 Mbps IrDA-2) sowie der leistungsstarke Lithium-Ionen-Akku runden das Bild ab. Zwei Laufsprecher und Mikrofon gehören zur Standardausrüstung.

Vorinstalliert ist bereits Windows 95 in der den USB unterstützenden Version OSR 2.1. Treiber für Windows 3.11, Win 95 und Windows NT 4.0 sind sowohl auf der Festplatte als auch auf der mitgelieferten Wiederherstellungs-CD-ROM vorhanden. Der Notebook PC unterstützt Advanced Power Management 1.2 und Desktop Management Interface 1.1 mit HP TopTools 2.0. Serienmässig ist auch MacAffee Virus Scan 95 und Ami Diagnostics.

Der HP OmniBook 3000 ist ab sofort im Fachhandel erhältlich. Der Preis liegt bei 6'350 Franken (200 MHz) und 7'885 Franken (233 MHz).


AEG-Matra: Persönliche Akustik

PAC - Personal Control Acoustic Control - nennt Matra ein Tonsystem, das mehr als Spracheingabe und Störgeräuschunterdrückung sein soll. Die neuen Handys mit den Bezeichnungen 9080 und 9082, die zur CeBIT vorgestellt wurden und auch hierzulande im Handel sind, haben beide ein integriertes Freisprechsystem. Mit anderen Worten erkennt das Natel selbst den Abstand zum Ohr und erhöht entsprechend die Lautstärke., so dass man auch etwas versteht, wenn es etwa in einer Autohalterung steckt. Beiden gemeinsam sind auch die Akku-Zeiten, die mit fünf Tagen Standby und drei Stunden Sprechdauer angegeben werden.

Das 9082 unterscheidet sich vom 9080 nur noch durch die zusätzliche stimmaktivierte Wahl, die es - ähnlich den auch aus Frankreich stammenden Philips-Handys - ermöglicht, die gewünschte Nummer durch Zuruf zu wählen.

Mit dem Standard-Akku bringen die neuen AEG Matra Natels gerade 200 Gramm auf die Waage. Mit dem Slim-Line LiIon-Akku sind es gar nur 160 Gramm.

Interessant ist, dass auch diese Geräte praktisch gleichzeitig weltweit für alle drei GSM-Frequenzen auf den Markt kommen: GSM 900, GSM 1800 und GSM 1900.

Die von Matra entwickelten Geräte werden unter drei verschiedenen Markennamen verkauft: Nortel, Matra und AEG. Hierzulande gelten als offizielle Verkaufspreis für das AEG 9080 Fr. 848.- und für das Modell 9082 Fr. 998.-.




MOBILE TIMES Home Letzte Überarbeitung: Montag, 3. Mai 2004
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